Erkennst du die Stelle, an der du dir etwas vormachst?
Ein radikal ehrlicher Blick unter deine Kompensationsstrategien – und der erste Schritt in deine wahre Freiheit.
Oft wissen wir gar nicht genau, was da in uns ruft oder rebelliert – sonst hätten wir es längst getan.
Wir funktionieren. Wir halten durch. Wir erklären, rechtfertigen, optimieren.
Doch irgendwann wird das innere Zittern lauter als jede Fassade.
Dieser Text ist eine Einladung, den Schleier zu lüften.
Nicht, um dich zu überfordern. Sondern, um dich zu erinnern:
Da ist etwas Echtes unter der Angst. Und es will gelebt werden.
Oft wissen wir gar nicht, was es genau ist,
was uns da ruft oder rebelliert –
sonst hätten wir es längst getan.
Denn du funktionierst.
Du erklärst, du rechtfertigst.
Du willst. Du kämpfst. Du hältst durch.
Doch irgendwann wird das innere Zittern lauter als deine Fassade.
Ein ehrlicher Blick unter deine Kompensationsstrategien:
1. Du ignorierst Körpersignale.
Du bist ständig müde, gereizt, verspannt oder krank.
Du schläfst schlecht.
Und trotzdem sagst du dir:
„Ich muss da jetzt durch.“
👉 Der Körper wird laut, wenn der Zugang zu deinem Inneren verstopft ist.
2. Du redest dir etwas schön.
„So schlimm ist es doch gar nicht.“
„Ich sollte dankbar sein.“
„Er meint es bestimmt nicht so.“
Doch innerlich zieht sich etwas zusammen.
👉 Du lebst dein Leben wie eine Generalprobe.
3. Du vermeidest bestimmte Gedanken oder Gespräche.
Du weichst aus.
Konflikten. Fragen. Wahrheit.
Wie etwa:
- „Was will ich wirklich?“
- „Was würde ich tun, wenn ich keine Angst hätte?“
- „Was ist meine größte Angst?“
👉 Wenn etwas tabu ist – emotional oder gedanklich – schützt du oft eine Illusion.
4. Du brauchst Bestätigung von außen.
Du fragst andere:
„Ist das okay?“
„Was denkst du darüber?“
Du brauchst Likes, Zustimmung, Feedback – oder wenigstens das Gefühl, dazuzugehören.
👉 Dein innerer Kompass ist unsicher – oder gerade gar nicht da.
5. Du erträgst keine Stille.
Du scrollst, trainierst, planst, konsumierst.
Netflix. Partys. Coachings. Termine.
Alles, um dich nicht selbst zu spüren.
👉 In der Stille würde das hochkommen,
was du (noch) nicht halten kannst.
6. Dein innerer Monolog ist strategisch – nicht liebevoll.
„Wenn ich das noch mache, dann hab ich’s geschafft.“
„Wenn ich das besser kann, dann liebt man mich.“
👉 Strategien sind keine Wahrheit.
Sie sind Deals mit dem Schmerz.
Der Deal, den wir oft machen:
„Lieber eine erträgliche Lüge als eine unbequeme Wahrheit.“
Aber:
Die unbequeme Wahrheit befreit.
Sie tut weh, ja –
aber sie macht dich ehrlich, lebendig, klar.
Und: Du musst sie nicht sofort leben.
Du darfst sie erst mal nur anerkennen.
Und dann?
Erlaube dir, den Schleier deiner Kompensationsstrategien zu lüften
– und dem ins Auge zu blicken, was lodernd und pochend darunter liegt.
Mir geht es mit meinen Kunden oft so:
Ich weiß anfangs nie, wo unsere gemeinsame Reise hinführt.
Aber ich spüre, wo sie beginnt: In der Tiefe ihrer Identität.
Und genau das ist der härteste Schritt.
Es bedeutet, sich von den Sicherheitsnetzen zu lösen:
Eltern.
Job.
Partner.
Kinder.
Werte.
Lebenskonzepte.
All das, was dir so lange Halt gegeben hat –
aber längst zu Fesseln geworden ist.
Diese Kräfte sind so sehr zu deinem „inneren Normal“ geworden,
dass du sie nicht mehr erkennst.
Aber wenn die Handbremse einmal gelöst ist,
gibt es meist kein Zurück mehr.
Dann beginnt eine Phase der Entzauberung.
Desillusioniert. Haltlos. Ehrlich.
Du erkennst, dass du lange ein Leben geführt hast,
das nicht deins war.
Du fühlst dich wie im freien Fall –
und doch ist genau das der Moment,
in dem sich dein wahres Fundament zeigt.
Aber keine Sorge.
✨ Ich biete dir einen sicheren, intimen Raum.
Einen Raum, in dem du dich neu aufbauen darfst.
Echt. Roh. Klar.
Durch deine größte Angst zu gehen, bringt dich in deine größte Freiheit.
In deine Kraft.
In deinen tiefen inneren Frieden.
Und oft weißt du längst:
Es ist unaufhaltsam.
Alles in dir rüttelt am alten Gerüst deiner Lebenskomposition.
Es kommt sowieso.
Dann lieber sehenden Auges –
als im Blindflug direkt in den Crash.
✨ Ich bin gern dein Nordstern im Nebel.
Ich sehe dich. Ich halte dich. Ich gehe mit dir.
Auch durch das Unbequeme.
Auch durch das Ungewisse.
Denn auf der anderen Seite wartet kein neues Konzept.
Sondern du.
Fühlst du dich gerufen?
Dann schreib mir.
Jetzt ist deine Zeit.